Eine Anekdote.
Verfasser: Tassilo Mischko
Erstellt: 05/2011 www.maschinenwesen.de

Kein Science-Fiction:
Atomausstieg bis 2022

Andechs, 23. Mai 2011 | der Atomausstieg wurde besprochen: Schweinshaxen mit Sauerkraut und Kartoffelsalat. Die Vertreter des Volkes wissen was schmeckt. Auch wenn nichts Grünes auf dem Teller lag und vielleicht der Eine oder die Andere eine Verdauungstablette benötigte und diese als bittere Pille aufnahm. Das Thema Atomausstieg ist jetzt gegessen, jetzt wird nur noch verdaut und zwar bis Ende 2022.

Manche kennen das Datum. Und zwar aus dem Science-Fiction-Film von 1973 mit dem Titel "Soylent Green" (dt. "Jahr 2022 ... die überleben wollen").

Der Inhalt handelt von einer Anti-Utopie einer korrumpierten und totalitären Gesellschaft, die sich durch jahrzehntelange Misswirtschaft an den Rand der Apokalypse gebracht hat. Die Haupt-Probleme sind hier Überbevölkerung und Klimakatastrophen. Weil die Rohstoffe überall restlos ausgebeutet sind, gibt es nicht genug Nahrung für die unzähligen Menschen, schon gar keine natürliche Nahrung. Nur eine kleine reiche Oberschicht kann zu Wucherpreisen Kleinstmengen an Äpfeln, Eiern, Tomaten, Fleisch kaufen. Die meisten hingegen ernähren sich mit "Soylents" — bunt gefärbte Ersatznahrungsmittel in Tablettenform, die aus Menschenfleisch hergestellt wurden ...

 

... das wird "Gott sei Dank" 2022 so nicht sein.

Vielleicht haben wir es den katholischen Brüdern und deren bayerische Küche in Andechs zu verdanken, dass sich die politische Oberschicht zu einer Atomausstiegs-Union formt und somit zumindest Klimakatastrophen und Atomkraftwerke sich in Zukunft nicht mehr begegnen. Möglicherweise wird ja auch diese Aussage in die Geschichte eingehen: "Schwein(shaxen) gehabt!".

Und wenn es so weiter geht, wird sich der Traum eines Altkanzlers endlich erfüllen: "Blühende Landschaften" und das in ganz Deutschland. Aber auch Menschen aus der Jetztzeit haben Visionen, wie z. B. der Premierminister aus Japan, der am 01.04.11 in einer Pressekonferenz verkündete: "Ich glaube, dass Japan eine strahlende Zukunft vor sich hat." Warum also nicht auch die ganze Welt.

Dazu muss aber nachhaltig manches unter die Erde gekehrt werden — zum Schutz des Klimas und der Menschen — und wer kann es heute schon sagen, evtl. sogar als Brückentechnologie zur Vorbeugung einer möglichen Überbevölkerungen ... . Kurz: in Bayern wird jetzt schon Geschichte gemacht, denn wie wir wissen, sind die Volksvertreter hier keine "Atomfetischisten" — dafür bedankt sich die Jugend auch noch in 1.000.000 Jahren.

Wer der ganzen Sache auf den Grund gehen will, kann gerne in die Tiefe gehen.